Exoten

Lates calcarifer, Riesenbarsch; engl. auch Giant (Sea) Perch, Cock-up;
frz. auch Brochet de Mer; span. auch Perca Gigante; jap. Akame

Der zur Familie der Centropomidae zählende Barramundi ist ein hochrückiger Fisch mit großer Maulspalte, der Vorderkiemendeckel hat Dornen. Auf der Oberseite ist er grau, braun oder grünlich und auf der Unterseite silberfarben; er besitzt braune Flossen und auffallend kleine rote Augen.
Die Schwanzflosse ist hinten gerundet. Er kann bis zu zwei Meter lang werden, meist bleibt es aber bei einem Meter. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Persischen Golf bis zu den Philippinen, wo er überall seines schmackhaften Fleisches wegen geschätzt wird. Eigentlich ist er ein Meeresfisch, aber er dringt auch in Süßwasser vor, vermutlich um zu laichen oder auch auf der Suche nach kleineren Beutefischen.
Sein Fleisch ist weiß, zart, aber trotzdem fest und äußerst schmackhaft. In Australien gilt er als der beste Speisefisch. Am besten schmeckt er, leicht mit Öl bestrichen und mit frischem Gemüse belegt, im Ofen zunächst bedeckt (Alufolie) und zum Schluß offen gegart. In Australien liebt man seine Koteletts auch gegrillt und dabei fleißig mit Öl bestrichen, damit sie nicht austrocknen.
Der Barramundi war auch eine Leibspeise der Aborigines, die ihn mit Blättern des wilden Ingwers umwickelten und in der heißen Asche ihrer Feuerstellen garten, und deren Sprache sein Name entspringt.