Nachhaltigkeit beim Fang von exotischen Fischen

Alle Fische, die nicht aus einer Aquakultur stammen, werden per Handleine oder mit Fischfallen geangelt. Dies gilt auch für den Gelbflossenthunfisch von den Malediven, welcher ca. 75% der Importmenge an Thunfisch ausmacht. Lediglich die restlichen 25% der Thunfisch- und Schwertfischmenge werden mit Langleinen geangelt. Hierbei achtet unser Lieferant ganz genau darauf, dass diese aus einer nachhaltig zertifizierten Fischerei stammen. Der Zertifizierungspartner ist dabei die Organisation "Friend of the Sea".

75% des Thunfisches und alle anderen Exoten stammen aus Tagesfängen, werden mit traditionellen Booten - meistens über Nacht - geangelt. Diese Boote sind sehr klein und werden schon seit hunderte von Jahren in dieser Art und Weise gebaut und eingesetzt und lassen durch ihre Reichweite und Witterungsbeständigkeit nur einen Fang in kleinsten Küstenabschnitten zu, bei halbwegs guten Wetterbedingungen. Durch diese Einschränkung wird schon über Jahrhunderte eine ganz natürliche Nachhaltigkeit gewährleistet.

Ebenso wird auch mit kleine Fischfallen gefangen (meistens ein Eigenbau aus Bambus, vom den Urgroßvätern vermittelt), die über Nacht ausgebracht werden und anderntags wieder eingeholt werden. Abhängig von Gezeiten und Strömungen wird jede einzelne Falle von Hand ausgebracht und mühsam durch Tauchen wieder an die Oberfläche befördert. Auch hier regelt die Natur ganz von allein eine garantierte Nachhaltigkeit.

Aufgrund solcher traditioneller Fangmethoden ist nicht nur der nachhaltige Fischfang, sondern auch die umweltverträgliche Nutzung der Korallengebiete gewährleistet. Alles dieses wird so schon seit Jahrhunderten betrieben. Heute kommen noch die zeitlich und artenspezifisch festgelegten Fangbeschränkungen dazu, um die Bestände dauerhaft für die Zukunft zu schützen und zu sichern.